Einzahlungsbeträge bestimmen
In der der Finanzbranche versteht man unter einem Tagesgeldkonto ein Konto, das verzinst und ohne definierte Laufzeit angelegt wird. Der Vorteil für den Inhaber eines Tagesgeldkontos liegt darin, dass er täglich über sein angelegtes Guthaben verfügen kann. Grundsätzlich gibt es bei der Höhe der Auszahlungsbeträge keine festen Grenzen. In Bezug auf die Höhe der Einzahlungsbeträge sind aber zwischen den einzelnen Tagesgeldkonten Unterschiede vorhanden, die aber in den Bedingungen der Kontoeröffnung angeführt sind. Im Vergleich mit anderen Sparformen, wie z. B. mit einem Bausparvertrag, sind auch keine monatlichen Einzahlungen in einer fixen Höhe erforderlich. Auch die Höhe der Summe, die vom Konto entnommen werden soll, spielt keine Rolle. So kann der Kontoinhaber entweder den gesamten am Tagesgeldkonto vorhandenen Betrag, oder auch einzelne Teilbeträge in beliebiger Höhe und täglich abheben. Zudem liegt diese Kontoart zum Schutz der Spareinlagen auch der in Österreich gesetzlich vorgeschrieben Einlagensicherung.
Mindesteinlagen und Maximaleinlagen bestimmen oft die Einzahlungsbeträge
In der Praxis legen die Anbieter von Tagesgeldkonten bei den Bestimmungen für Tagesgeldkonten verschiedene Maßstäbe an. Der dabei verfolgte Zweck liegt im Wesentlichen darin, dass durch die Festlegung von Mindest- oder Maximaleinlagen verschiedene Zielgruppen für eine Kapitalanlage auf einem Tagesgeldkonto durch die Banken animiert werden sollen. Dabei ist vor allem die Mindesteinlage für jene Menschen eine Barriere, die nicht über Rücklagen in der Höhe der geforderten Mindesteinlage verfügen. Solche Mindesteinlagen sind von Bank zu Bank verschieden, können aber durchaus zwischen 2.000 und 5.000 Euro liegen und somit die Ambitionen der Sparer für ein Tagesgeldkonto verhindern. Bei der Obergrenze hingegen gibt es nur wenige Anbieter, die eine Maximaleinlage definieren. Die beste Möglichkeit, um ein passendes Angebot für Tagesgeldkonten zu finden, sind die im Internet zahlreich vorhandenen Tagesgeldrechner, die einen guten Aufschluss über die Einzahlungsbeträge liefern können.
Allgemeines zum Tagesgeldkonto
Ein Tagesgeldkonto wird grundsätzlich als ein Konto geführt, auf dem nur Guthaben möglich sind. Es eignet sich daher nicht, um regelmäßig durchzuführende Überweisungen, wie Daueraufträge, im Rahmen des gewohnten Zahlungsverkehres durchzuführen. Für alle Transaktionen vom und auf das Tagesgeldkonto ist somit ein sogenanntes Referenzkonto erforderlich, das in der Regel meistens ein normales Girokonto ist. Von diesem Referenzkonto sind dann die gewünschten Beträge rasch mittels e-Banking zu überweisen. Noch einfacher gestalten sich diese Finanzgeschäfte, wenn sich sowohl das Girokonto, als auch das Tagesgeldkonto bei derselben Bank befinden. Diese Transaktion kann auch in Form eines Dauerauftrages stattfinden. Wenn es sich um verschiedene Institute handelt, ist die übliche Banklaufzeit zu berücksichtigen, bis das Geld dem Tagesgeldkonto gutgeschrieben wird. Bei manchen Anbietern von Tagesgeldkonten sind auch Bareinzahlungen möglich, sofern sie über Filialen verfügen. Ein für den Sparer oder Anleger interessantes Merkmal von Tagesgeldkonten ist aber der große Vorteil, dass diese Konten wesentlich höher Zinsen ausgewiesen, als es bei einem normalen Sparbuch der Fall ist.
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