Verzinstes Girokonto und Tagesgeld

Ein Gehalts- oder ein Pensionskonto hat jeder Bürger. Im Prinzip handelt es sich um ein Girokonto, auch wenn diese Art Konto bei verschiedenen Banken unterschiedliche Bezeichnungen hat. Es handelt sich um Konten, auf die laufenden Einzahlungen von Gehalt oder Pension, bei Jugendlichen vielleicht in Form von Spargeldeinzahlungen, getätigt werden. Gleichzeitig dienen diese Konten dem laufenden Zahlungsverkehr. Es können hier also Daueraufträge getätigt werden, Lastschriften können vorgenommen werden, Zahlungen können per Überweisung geleistet werden. Zu dem Girokonto bekommt der Kontoinhaber seine Bankomatkarte. Bei etlichen Banken gibt es auch noch eine Kreditkarte, teils handelt es sich sogar um kostenlose Karten oder doch sehr preisgünstige Kreditkarten, die dennoch alle gewünschten Funktionen haben. Das Girokonto ist eine Sichteinlage. Das heißt, wenn die Buchung sichtbar ist, kann der Inhaber das Geld abheben, die Bank muss es ständig verfügbar haben. Zu unterschiedlichen, aber stets hohen Zinsen, ist eine Überziehung mit dem Dispo möglich. Daher boten die Banken für diese Konten ursprünglich keine Zinsen an. In letzter Zeit werden auf Girokonten vielfach Guthaben verzinst. In der Regel sind das aber nur 0,125 %. Mehr als gar nichts. Doch größere Beträge auf diesem Konto zu lassen lohnt sich nicht. Besser ist es, diese dann sofort auf ein besser verzinstes Konto zu überweisen.

Überweisung zum Tagesgeldkonto sichert Zinsen

Tagesgeldkonten werden dagegen vielfach mit um die 1,75 %, teils sogar bis zu 2 % in Österreich verzinst. Das ist schon ein erheblicher Unterschied zu der geringen Verzinsung auf dem Gehalts- oder dem Pensionskonto. Was die Flexibilität anbelangt, steht das Tagesgeld dem Girokonto in nichts nach. Auch hier kann der Kontoinhaber jederzeit über sein Geld verfügen. Ganz nach Wunsch und Notwendigkeit kann entweder länger gespart werden oder das Geld wird für eine bestimmte Anschaffung genutzt. Vom Tagesgeldkonto können weder Daueraufträge, noch Lastschriften oder Überweisungen – außer auf das eigene Girokonto – vorgenommen werden, doch sonst ist es ebenso frei zu bedienen wie das Girokonto.

Neben dem Girokonto ein Tagesgeldkonto

Die meisten Bürger legen hier und da mal etwas Geld für besondere Anlässe oder einfach so zur Sicherheit zurück. Wer dabei auf Zinsen, oder auf genügend Zinsen, verzichtet, verschenkt bares Geld. Das Geld bleibt nämlich im Wert im gleich. Es verliert ständig infolge der Inflationsrate an Wert. Unverzinstes Geld oder schlecht verzinstes Geld, das auf dem Girokonto oder zu Hause herumliegt, wird über längere Dauer also an Kaufwert verlieren. Daher kann es nur ratsam sein, sich neben dem Gehalts- oder Pensionskonto noch ein Tagesgeldkonto anzulegen. Es gibt keine Vorgaben, wie viel Geld auf diesem Konto zu liegen hat, es gibt auch keine Verpflichtung bestimmte Summen einzuzahlen. Aber das Geld wird gut verzinst, ist sicher auf einem Konto mit Einlagensicherung und jederzeit kann der Sparen es abheben, wenn er es braucht.

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