Monatliche und vierteljährliche Gutschrift
Die unterschiedlichen Zinsgutschriften
Das Interesse der Anleger nach einem Tagesgeldkonto ist nach wie vor ungebrochen. Täglich locken etliche neue Kreditinstitute mit top aktuellen Angeboten. Besonders interessant ist in diesem Fall die Angabe des jeweiligen Zinssatzes, mit dem das gesamte Anlagevermögen verzinst wird. Neben der Höhe der Verzinsung machen viele Anleger die Wahl auch von dem Auszahlungszeitraum der jeweiligen Zinsgutschriften abhängig. In der Regel zahlen die meisten Banken ihre Zinsgutschriften nur einmal jährlich aus. Es gibt hierunter aber auch Anlegerbanken, die vierteljährlich und auch monatlich ihre Zinsgutschriften auszahlen. Entscheidet man sich für eine Bank, die mehrmals im Jahr eine solche Gutschrift ausschüttet, so wirkt sich dies auch direkt auf die Rendite der Geldanlage aus. Lässt man das Geld längere Zeit auf diesem Sparkonto liegen, so werden die Zinsgutschriften nicht nur dem Anlagekapital hinzu addiert, sondern im Laufe der Zeit auch noch zusätzlich verzinst. Hier spricht man dann vom sogenannten Zinseszinseffekt. Da die meisten Tagesgeldkonten online geführt werden und der Anleger hier auch ein besonderes Konto führt, erhält er rechtzeitig eine Mitteilung über die bevorstehende Auszahlung der jeweiligen Zinsgutschrift. Ansonsten erfolgt die Zinsgutschrift lediglich einmal jährlich und wird in der dortigen Kontoaufstellung aufgelistet.
Welche Zinsgutschriften sind zu empfehlen?
Unabhängig davon, ob eine Zinsgutschrift jährlich, vierteljährlich oder monatlich erfolgt, bei einer vorzeitigen Auflösung des Tagesgeldkontos werden die Zinsen genau zum Stichtag berechnet und auch ausgezahlt. Für jeden Anleger sind Tagesgeldkonten mit kurzen Gutschrift-Intervallen besonders günstig, weil sie vom vorgenannten Zinseszinseffekt profitieren können. Auf diese Weise lassen sich auch die Zinserträge wieder investieren. Die genauen Zahlungsintervalle sind bei Abschluss eines Tagesgeldkontos in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Banken zu finden. Auch wenn es sich für einen durchschnittlichen Sparer nicht besonders lohnt, dieses Auswahlkriterium bei den Zinsgutschriften zu berücksichtigen, kann man mit einer monatlichen Auszahlung rein rechnerisch die besten Ergebnisse erzielen. Wie bereits gesagt, je früher die Zinsen gutgeschrieben werden können, desto schneller kann dieses spezielle Extra-Kapital erneut vom Anleger investiert werden.
Beispiele für eine vierteljährliche und monatliche Zinsgutschrift
Ein Beispiel stellt die österreichische Styler Bank dar, die zwar nur eine Verzinsung von 0,15 Prozent auf das Gesamtkapital bietet, jedoch eine Zinsgutschrift vierteljährlich auszahlt. Die RaboDirect bietet ein Tagesgeldkonto mit einer Verzinsung von 1,85 Prozent an und zahlt die Zinsgutschrift monatlich aus. Cortal Consors bietet eine Verzinsung von 1,6 Prozent auf das Guthaben. Diese Bank zahlt wiederum vierteljährlich die Zinsgutschrift aus. Anhand dieser wenigen Beispiele ist schon ersichtlich, wie schwierig es ist, eine passende Bank mit einer kurzfristigen Auszahlung der Zinsen zu finden. In vielen Fällen sind zwar Banken mit hohen Zinssätzen zu finden, jedoch kann man hierbei auf die Gutschriften nur einmal im Jahr zurückgreifen. Letztlich muss jeder selbst entscheiden, ob er anstelle einer monatlichen oder vierteljährlichen niedrigen Zinsgutschrift lieber einen hohen Jahreszinssatz erhalten möchte.
Berechnen Sie jetzt Ihr Tagesgeld-Konto: